Mindestens fünf Tote bei Ausschreitungen nach Zerstörung einer Moschee in Indien
Laut IQNA unter Berufung auf Al Jazeera führten gewalttätige Proteste gegen die Zerstörung einer Moschee in Nordindien zum Tod von mindestens fünf Menschen und Verletzung von mehr als 150. Stadtbeamte behaupten der Abriss sei von einem Gericht angeordnet worden, doch Demonstranten sagen, dass diese Entscheidung des Gerichts noch nicht rechtskräftig ist.
Indischen Medienberichten zufolge sind unter den Toten und Verletzten auch mehrere Polizisten und mehrere Journalisten. Einzelheiten zur Identität der Toten wurden noch nicht bekannt gegeben.
Demonstranten zündeten Autos und eine Polizeistation an.
Die Behörden dieser nordindischen Stadt verhängten am Freitag eine „unbefristete Ausgangssperre“ und die Streitkräfte erlaubten direktes Feuer. Außerdem ist das Internet in diesem Bereich ausgeschaftet.
Radha Rathore, eine der Beamten des Bundesstaates Uttarakhand, sagte: Die Gewalt, die sich gestern (Donnerstag, 8. Februar) ereignete, veranlasste die Behörden Internetdienste einzustellen und Schulen in der Stadt Haldwani in diesem Bundesstaat zu schließen.
Anshuman, Polizeibeamter des Bundesstaates Uttarakhand, sagte: „Die Situation ist durch den Einsatz von fast viertausend Polizisten in diesem Gebiet unter Kontrolle.“
Er fügte hinzu: Die Polizei befahl den Einsatzkräften auf Demonstranten zu schießen, die gegen die Ausgangssperre verstoßen.
Vandana Singh Chauhan, eine der örtlichen Beamten, sagte: Bei dieser Gewalt wurden zwei Menschen getötet und mehr als 150 Polizisten verletzt. Einige wurden zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht.
Der Chef der Staatspolizei, Abhinav Kumar, sagte, die Lage in Haldwani ist angespannt aber heute ist sie durch Zerstreuung der Demonstranten unter Kontrolle.
Haldwani liegt 270 km nordöstlich von Neu-Delhi.
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