Aufhebung des Gesetzes zum Verbot des Kopftuches in einem der Bundesstaaten Indiens
Laut IQNA unter Berufung auf Arabic 21 gab Siddhara Maya, der Ministerpräsident des Bundesstaates Karnataka, bekannt, dass er die Regierung bat, die von der vorherigen Landesregierung erlassenen Anordnungen zum Kopftuch aufzuheben.
Gemäß diesen Anordnungen war das islamische Kopftuch in staatlichen Bildungseinrichtungen dieses Staates verboten.
Der Erlass der neuen Anordnung markiert das Ende eines Gerichtsbeschlusses, der in ganz Indien weit verbreitete Proteste und Spaltungen ausgelöst hatte.
Bei einer öffentlichen Versammlung in Mysuru unterstützte Siddhara Maya die Rechte des Einzelnen und sagte, die Entscheidung das Kopftuch zu tragen, ist eine „einfache Idee“ gewesen und die Menschen haben unterschiedliche Arten sich zu kleiden.
Er fügte hinzu: Die Anordnungen im Zusammenhang mit Kopftuch-Beschränkungen werden aufgehoben und das Kopftuch-Verbot wird nicht mehr bestehen. Sie können jetzt das Kopftuch tragen. Ich habe die Behörden bereits gebeten, die vorherigen Anordnungen aufzuheben.
Er fuhr fort: Was Sie anziehen und was Sie essen ist Ihre eigene Entscheidung. Wie kann die Regierung das verbieten? Was ich esse, ist mein Recht und was du isst, ist dein Recht.
Die Entscheidung markiert eine Umkehrung eines der umstrittensten Schritte Indiens der vorherigen BJP-Landesregierung in Karnataka.
In diesem Zusammenhang verbat das PU Government College in Udupi verschleierten Studentinnen den Zutritt zum Unterricht, was massive Proteste auslöste, die sich auf weite Teile des Staates und dann auf ganz Indien ausweiteten.
Damals mobilisierten Hindu-Gruppen große Gruppen von Extremisten, um verschleierte Frauen am Zutritt zu Schulen und Universitäten zu hindern, was zu Zusammenstößen mit Muslimen führte.
4189737
