IQNA

Bahrainer Gruppe verurteilt die Schritte des Khalifa-Regimes gegen Arba’inpilger

21:59 - September 17, 2022
Nachrichten-ID: 3006865
TEHERAN (IQNA) – Die bahrainer Jugendkoalition „14. Februar“, eine größere Oppositionsgruppe, verurteilte das regierende Al Khalifa-Regime dafür, dass es Maßnahmen gegen die Pilgerfahrt zu Arba’in in den Irak ergreift.

Der Nachrichtensender Al-Alam berichtete, dass der politische Rat der Koalition in einem Bericht die Schritte als schandhaft und jämmerlich bezeichnet habe.

Es wurde stark verurteilt, dass Hunderte an Bahrainern, einschließlich Gelehrten, Geistliche, sowie soziale als auch kulturelle Persönlichkeiten, von der Reise nach Kerbala abgehalten worden waren.

In dem Bericht hieß es, dass solche Maßnahmen die wahre Natur des regierenden Regimes zeigten sowie seine Mentalität, welche die Mentalität der Terroristengruppe Daesh (ISIL oder ISIS) ist. Es wurde betont, dass brutale Maßnahmen gegen die Pilger sie nicht von einer massiven Teilnahme und der Arba’inpilgereise abhalten werde. Die der Ahl-ul-Bayt (A.S.) Ergebenen werden darauf bestehen, an diesem großartigen, religiösen Ereignis teilzunehmen.

Die Koalition des 14. Februars lobte auch die Bahrainer, die alle Hindernisse und Hürden überwunden hatten und denen es gelang, zu der Arba’inprozession nach Kerbala zu reisen.

Die Klagezeremonie zu Arba’in ist eine der größten religiösen Versammlungen der Welt. Sie findet vierzig Tage nach Aschura, dem Jahrestag des Märtyrertodes des Enkels des Propheten Mohammad (Friede sei mit ihm), Imam Husseins (A.S.) statt. In diesem Jahr fällt Arba’in auf den 17. September.

Jedes Jahr begibt sich eine große Menge Schiiten nach Kerbala, wo sich der Heilige Schrein des Imam Husseins (A.S.) befindet, um die Klagezeremonien zu vollziehen.

Die Pilger, welche hauptsächlich aus dem Irak und dem Iran kommen, reisen lange Wege zu Fuß zu der heiligen Stadt.

Die schiitische Gemeinschaft Bahrains hat sich schon lange über die Diskriminierung und Ausgrenzung durch das vom Westen unterstützten Regimes beschwert.

Im letzten Monat hatte das Manama-Regime vor Aschura seine unbarmherzigen Razzien gegen die schiitischen Muslime im Land verschärft.

Nach Menschenrechtsorganisationen haben bahrainische Behörden nach dem Volksaufstand und landesweiten Protesten im Jahr 2011 die Religionsfreiheit schwer eingeschränkt.

Seit dem Volksaufstand im Februar 2011 werden in Bahrain regelmäßig Demonstrationen abgehalten.

Das Volk fordert, dass das Regime seine Macht aufgibt und ein gerechtes System vorstellt, das allen Bahrainern erlaubt, aufgestellt zu werden.

Manama ist sehr weit gegangen, um jede Form von Meinungsverschiedenheit niederzuschlagen.

 

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