IQNA

Die Notwendigkeit internationaler Untersuchung der Verletzung muslimischer Rechte in Indien

9:21 - June 22, 2022
Nachrichten-ID: 3006347
Teheran (IQNA)- Der pakistanische Botschafter in Ägypten forderte Indien auf die Sicherheit und das Wohlergehen der Minderheiten insbesondere der Muslime im Land zu gewährleisten und forderte eine internationale, unabhängige und wirksame Untersuchung der Menschenrechtsverletzungen durch die indische Regierung gegen muslimische Demonstranten.

Laut IQNA unter Berufung auf Egypt Today sagte Sajid Bilal, Pakistans Botschafter in Ägypten am Montag auf einer Pressekonferenz in der Botschaft in Kairo, dass die beleidigenden Bemerkungen zweier Funktionäre der regierenden Partei Bharatiya Janata gegenüber dem Heiligen Propheten (SAS) mehr als eine Milliarde Muslime beleidigt hätten. Allerdings haben die indische Regierung und die regierende Parteiführung bislang davon abgesehen die beleidigenden Äußerungen explizit zu verurteilen.

Er stellte fest, dass Hunderttausende indische Muslime auf Geheiß der indischen Regierung friedlich auf die Straße gegangen seien um zu protestieren. Zu diesen Verbrechen gehören Zerstörung der Häuser muslimischer Demonstranten, rechtswidrige Festnahmen, Schläge und sogar Tötungen.

Der pakistanische Botschafter in Ägypten wurde von Amnesty International mit den Worten zitiert die indische Polizei hat drei Demonstranten erschossen.

Er fügte hinzu: „Muslime sind in den indischen Medien mit ungezügeltem Hass, Fehlinformationen und Aufstachelung zur Gewalt konfrontiert! So sehr, dass einige offen zum Völkermord an Muslimen aufrufen!“

Sajid Bilal betonte am Ende der Konferenz: Islamophobie, Fremdenfeindlichkeit und Rechtsextremismus in Indien werden dieses Land früher oder später einer großen Katastrophe aussetzen!

 

4065560

captcha